Unsere Schule

Mitten im Herzen der Stadt – von Schloss und Park umgeben – liegt sie: unsere kleine zweizügige Grundschule. Treten Sie näher und sehen Sie, wer und was wir sind…

Wozu eine katholische Schule?

Grundschulen für Schülerinnen und Schüler katholischen Bekenntnisses sind als staatliche Angebotsschulen den Regelschulen gleichgestellt:

• Es wird genau wie an einer herkömmlichen Grundschule nach den stets gültigen  Kerncurricula unterrichtet.
• Die Lehrmittelfreiheit wird gewährleistet nach Maßgabe der entsprechenden Erlasse.
• Die Rahmenbedingungen der Stundentafel sind identisch.
• Auch der Schülertransport wird gemäß den gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt.

Wozu also eine katholische Schule – oder können auch Kinder anderer Bekenntnisse bei uns lernen

Die katholischen Grundschulen sind ein besonderes Angebot an Eltern, die eine ganzheitliche Erziehung und Entfaltung der Anlagen ihrer Kinder auf der Grundlage einer christlichen Wertorientierung wünschen. Sie sind grundsätzlich offen auch für Kinder anderer Konfessionen und Glaubensrichtungen. Es gelten in der Regel für die katholischen Grundschulen nicht die Grenzen der Schuleinzugsbezirke der Schulen aller Bekenntnisse. Nach Niedersächsischem Schulgesetz ist derzeitig die Aufnahme nicht-katholischer Kinder begrenzt möglich, über die Aufnahme entscheidet der Schulleiter, bzw. die Schulleiterin.

Unser Schullogo

Voller Stolz präsentieren wir unser eigenes Schullogo, dass uns der Vater eines ehemaligen Schülers entworfen hat. Es zeigt unser historisches Tor, welches das Kreuz trägt, denn wir sind eine Bekenntnisschule.

Davor sieht man fröhliche, beschwingt tanzende Kinder, die unsere Schule tagtäglich mit wunderbarem Leben erfüllen.

Sie tanzen zusammen im gleichen Rhythmus bedeutet, dass wir ein gleiches Ziel verfolgen.

Jedes unserer Kinder und natürlich die Lehrer besitzen unser hellblaues Schul-T-Shirt, auf dem das Logo aufgedruckt ist. Alle tragen es mit großem Stolz – meistens auf Schulveranstaltungen.

Passend dazu können unsere Kinder das Cap tragen.

Unser Schullied

“Wir sind die Kinder der Schule Edith Stein…”, so klingt es, wenn wir beispielsweise unsere neuen Schülerinnen und Schüler zum Einschulungsgottesdienst begrüßen. Wir, die Kinder der Schule Edith Stein, bilden eine Einheit, denn wir gehören ja zusammen.

Deswegen singen wir unser Lied so oft wir mögen.

Text: Evelyn Neumann              Musik: Witold Dulski

Unsere Schule hat einen Namen

Die Schulen in Braunschweig werden nach den Straßen genannt, an denen sie liegen, Ausnahmen hiervon werden nur bei Sonderschulen und Schulen in privater Trägerschaft gemacht. Nachdem unsere Schule viele Jahre lang Grundschule Friesenstraße hieß, entschieden wir uns im Jahr 1999, unserer Schule einen neuen, eigenen Namen zu geben, da zum einen die Friesenstraße durch Baumaßnahmen am “Kleinen Haus” des Staatstheaters und des Rizzi-Hauses fast völlig verschwunden ist und zum anderen wir mit der Namenswahl unser Profil als katholische Grundschule betonen wollten.
In enger Zusammenarbeit suchten nun Eltern, Kollegium und Schulleitung nach einer Person, die uns Vorbild im Leben und Arbeiten sein sollte. Sie sollte etwas mit unserer Gegend und dem Lehrerberuf zu tun haben und, da Frauen in unser Kirche eher unterrepräsentiert sind und die Schule ein rein weibliches Kollegium besitzt, eine Frau sein.
Wir entschieden uns für Edith Stein.

Edith Stein wurde am 12.10.1891 in Breslau in einer jüdischen Familie geboren. Als 13-jährige löste sie sich innerlich von der strenggläubigen Mutter und bekannte sich fortan als Atheistin. Sie war hoch begabt und studierte Philosophie in Göttingen. Mehr und mehr beeindruckte sie die Haltung der Christen, denen sie begegnete. Im Jahre 1922 ließ sie sich taufen und wirkte zunächst als Lehrerin in Speyer. Ab 1927 wurde sie im In- und Ausland zu zahlreichen Vorträgen zum Thema “Bildung der Frau” eingeladen. Im Jahr 1932 erhielt sie einen Lehrauftrag in Münster, den sie 1933 infolge der politischen Verhältnisse wieder verlor. Damit war für sie der Weg in den Karmel, nach dem sie sich seit ihrer Konversion gesehnt hatte, frei. Fünf Jahre lebte sie als Schwester Teresia Benedicta a Cruce im Kölner Karmel. 1938 floh sie vor den Nationalsozialisten in den Karmel von Echt in Holland, wo sie 1942 zusammen mit anderen Juden verhaftet wurde. Nach einigen Tagen Lagerhaft in Holland, wo sie sich in selbstloser Weise vor allem der Kinder annahm, wurde sie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gebracht, in dem sie am 9.8.1942 starb.
Edith Stein wurde am 11.10.1998 heilig gesprochen.

Nachdem die behördlichen Dinge geregelt waren, erhielt unsere Schule im August 2000 den Namen “Grundschule Edith Stein”. Seitdem sind wir auch Mitglied der Edith-Stein-Gesellschaft.